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Das fera ist Restaurant, Bar und Tapas-Lounge in einem. Mitten in Mallorcas Hauptstadt tischt dort seit kurzem Küchenchef Simon Petutschnig bemerkenswerte Köstlichkeiten auf – mit Geschmackskombinationen, die so erstaunlich wie gelungen sind! Essen im fera macht einfach Spaß!
Restaurant fera in Palma de Mallorca
Es gehört zu den besten neuen Restaurants in Palma: das fera, nur einen Steinwurf von der quirligen Einkaufsmeile Jaime III. im Zentrum entfernt. Untergebracht in einem stilvoll restaurierten Altstadtpalast verwöhnt der österreichische Herdkünstler Simon Petutschnig seine Gäste mit höchst raffinierten Kreationen. Wobei er stets für eine Überraschung gut ist und es immer wieder schafft, selbst erfahrene Gourmets mit wahren Geschmacksexplosionen im Gaumen zu beeindrucken.
Schon bei seiner vorherigen Station – im Restaurant „Quadrat“ im Hotel Sant Francesc in Palma – hatte er die Aufmerksamkeit der Feinschmecker auf sich gezogen. Bescheiden ist der Mann, zurückhaltend. Und wenn man ihn bittet, seine Art des Kochens zu beschreiben, zögert er – um schließlich doch zu antworten. „MediterrAsian würde ich es nennen“, sagt der 39-Jährige leise. Wer so innovativ ist wie er, längst sich ungern auf eine Richtung festlegen. Die Mischung macht es eben!
Dim Sum mit Spanferkel
Lange lebt der Mann schon in Spanien, hat jede Menge Erfahrung an der Seite von Spitzenköchen wie Sergi Arola oder Nandu Jubany gesammelt. Und gemerkt, wie sehr ihn auch die asiatische Küche fasziniert, gern mit lokalem Touch. So kommt es, dass er so Außergewöhnliches wie geräucherte Dim Sum mit mallorquinischem Spanferkel oder Rolls mit flambiertem Lachs, Avocado, Apfel, Lachskaviar und Kimchi-Mayonnaise auf die Teller zaubert. Oder eine Corvina an einer Artischocken-Variation mit Basilikum-Gnocchi und Yuzu-Hollandaise anbietet.
Von Algenschaum bis Balsamico-Karamell
Und wer Lust auf Seehecht in grüner Sauce mit Felsmuscheln, Algenschaum und knusprigem Kale, dem gerade so in Mode gekommenen Grünkohl, hat – bitte sehr. Klassischer hingegen ist die Entenbrust mit fünf Gewürzen, Apfelmus und Birnen-Chutney. Man könnte sich natürlich auch auf eines der zahlreichen vegetarischen Gerichte kaprizieren, um sich dann zum Dessert das Leben mit einer Joghurt-Variation samt roten Früchten, Erdbeer-Sorbet und Balsamico-Karamell zu versüßen.
Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten
Man tafelt à la carte oder wählt ein Mehrgang-Menü aus sechs oder sieben Gerichten, Speisefolgen zu Preisen zwischen 49 und 89 Euro. Präsentiert wird alles auf höchst ästhetische Weise: originell und kunstvoll. Oder haben Sie schon mal Kiefernnadeln als grüne Deko auf Ihrem Teller gehabt? Oder ein winziges Olivenbaumzweiglein? Ein bisschen Erlebnischarakter nach Molekularküchen-Art hat das Ganze auch, wenn Schalen von „Nebel“ umhüllt serviert werden oder feine Schäumchen beachtliche Höhen erreichen.
Kleine, feine Weinkarte
Versteht sich, dass in einem solchen Restaurant besondere Tropfen im Glas leuchten. Rund 60 Weine stehen zur Wahl, darunter preisgekrönte Rebsäfte aus kleinen, familiären Bodegas auf Mallorca, vom spanischen Festland oder aus Italien.
Für alle, die im engsten Kreis und unter sich bleiben möchten, ist die „Bibliothek“ der passende Rückzugsort. Dort finden bis zu zwölf Gäste beim Private Dining Platz. Und wer einen kleinen Hunger hat, nur Lust auf einen Snack oder ein paar Tapas verspürt, ist im fera ebenfalls richtig.
Entspannen im Lounge-Bereich
An der Bar mit seinem schicken Lounge-Bereich könnte man sich dann zum Beispiel Tintenfisch nach Andalusien-Art auf der Zunge zergehen lassen oder die Langusten im Panko-Teigmantel mit Limetten-Mayonnaise probieren. Nur ein Drink an der Bar gewünscht? Herzlich willkommen. Allerdings sollte man sich das reiflich überlegen, denn schließlich würde man dann Simon Petutschnigs wunderbare Kompositionen verpassen. Und die sind wahrlich eine Versuchung wert. Sie gehören zum Besten, was Palma zu bieten hat.
1 Kommentar
Tolle Empfehlung in Palma und wie schade, dass ich erst Ende Oktober dort bin, aber werde ich dann auf jeden Fall ausprobieren. (A. Horrer)
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