Nach seinem Umbau im letzten Jahr hat sich das Münchener Tantris wieder einmal neu erfunden: Unter einem gemeinsamen Dach, im denkmalgeschützten Bau des Architekten Justus Dahinden, vereint die Marke nun als Maison Culinaire das von Küchenchef Benjamin Chmura geleitete Menü-Restaurant Tantris, das neue, von Virginie Protat geführte À-la-carte-Restaurant Tantris DNA, sowie die Tantris Bar.
Im Restaurant Tantris gibt es wechselnde Menüs und eine Küche, die sich auf die besten Produkte der Saison konzentriert. Gäste erleben eine geschmackliche Reise mit vier oder sechs Gängen am Mittag und sechs oder acht am Abend, so mancher serviert auf Nymphenburg Porzellan. Neu hinzugekommen ist außerdem eine eigene Bäckerei und Patisserie unter der Regie von Maxime Rebmann. „Tantris ist mehr denn je eine Manufaktur, in der viele Hände ineinandergreifen, die Produkte im Ganzen verarbeitet und viele Dinge selbst herstellt: Brot, Fonds, Pralinen“, sagt Tantris-Eigentümerin Sabine Eichbauer. Neues wagen und sich dennoch auf die eigenen Wurzeln besinnen? Das klingt nach einem guten Rezept für die Zukunft.
You’ll never eat alone
Schon bei der Reservierung im Tantris stellt sich eine gewisse Vorfreude ein. Fröhlich, freudig und feurig wird es spätestens dann, wenn man seinen Platz im Restaurant eingenommen hat. So nämlich heißen die drei Fabelwesen, die jeden Gast beim Lunch bzw. Dinner im Tantris begleiten. So is(s)t man bei Tisch nie allein. Und wenn sich Fröhlich – das freche Zungentier, Freudig – der Babydrache und Feurig – der große Drache als illustrer Tischnachbar oder gar als „conversational piece“ bewährt haben, kann man die drei auch als Schutzpatron für Zuhause kaufen: Im Restaurant direkt oder bei Nymphenburg, wo die phantasievollen Figuren in reiner Handarbeit gefertigt werden. Mit einem Centerpiece wie diesem wirkt die Freude auch nach einem Besuch im Tantris noch lange nach.